Biographie
Franz Braumann wurde am 2. Dezember 1910 in Huttich am Wallersee, hart an der Grenze zu Köstendorf, in einer Bauernfamilie, als 2. von 6 Kindern geboren. Erst mit 20 Jahren – nach harter Arbeit unter Bauern und Handwerkern – entschloss er sich zum Studium und wurde Lehrer. In den Jahren von 1945 – 1961 war er Direktor der Volksschule Köstendorf.
Seit 1961 als freier Schriftsteller tätig, übte er den Beruf schon seit seinem 20. Lebensjahr mit steigendem Erfolg aus. Das Buch über Raiffeisen : Ein Mann bezwingt die Not, sowie Blutsbrüder, Tausendjährige Spur, die Romane: Angela Schönthann und Peter Rosenstätter, sowie 8 Sagenwerke und 2 Gedichtbände, sind unter seinen über 30 Bänden besonders zu erwähnen. Um immer wieder Stoff für seine Bücher zu bekommen, bereiste er bereits Skandinavien, Spanien, Griechenland, Israel, Kleinasien, Indien, China, war in 5-maliger Reise in den amerikanischen Ländern, von USA bis Feuerland und „durchstreifte“ auch Afrika und Australien.
Für seine erfolgreiche Arbeit sprechen viele Preise, die er im Laufe der Zeit erhalten hat. So bekam er 1958 den „Österreichischen Staatspreis für Jugendliteratur“ für das Buch: Der Ritt nach Barantola. 1960 wurde ihm vom Bundespräsidenten der Titel „Professor“ verliehen. 1962 bekam er den „Hans Kudlich-Preis“ und 1970 den „Georg-Trakl-Preis“. Im Jahr 1971 folgte der „Internationale römische Jugendbuchpreis“ und 1975 der „Preis der Stadt Wien“ (Bestliste).
Für sein verdienstvolles Wirken als Gemeindebürger von Köstendorf, ehrte ihn die Gemeinde Köstendorf im Jahr 1966 durch die Ernennung zum „Ehrenbürger“.