Unsere pädagogische Orientierung im Kindergarten

Unsere pädagogischen Prinzipien 

Jedes Kind wird mit seinen individuellen Fähigkeiten, Bedürfnissen, Stärken und Schwächen in unsere Welt "hineingeboren". Ebenso kommt jeder mit unterschiedlichen Erfahrungen und Erlebnissen in unsere Einrichtung. Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit besteht darin, Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu integrieren und das Miteinander zu fördern. Kinder mit besonderen Bedürfnissen bekommen in unserer Einrichtung eine individuelle Förderung. 

Wir tragen auch dafür Sorge, dass Kinder unterschiedlicher Kulturen und Religionen in einer Atmosphäre der Offenheit und Toleranz miteinander umgehen lernen.

Wir konzentrieren uns auf die individuellen Stärken und Interessen der Kinder. Abwechslungsreiche Angebote im ganzen Haus ermöglichen das Lernen im eigenen Tempo. Die Sinne sowie ihre sozial-emotionalen, kognitiven, seelischen und motorischen Fähigkeiten werden angesprochen und gefördert.


Alltagssituationen sind wichtige Erfahrungsfelder. Das Kind lernt: „Ich kann das, ich habe Erfolg“!

(Neuß, N., 2018, Seite 126)

Da die Kinder durch das halboffene Haus die Freispielzeiten selbstbestimmt verbringen, lernen sie zunehmend Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Auch im Morgenkreis werden die Kinder miteinbezogen und dürfen das Programm immer wieder mitbestimmen.


Transparenz in der Arbeit mit den Kindern zeigt sich bei uns besonders durch die „Ich-Mappe“, dem Wochenplan und dem wertschätzenden Austausch mit dem Kind. All diese Punkte führen dazu, dass Intentionen und Zusammenhänge für alle Altersgruppen durchschaubar gemacht werden. 

Durch die oben genannten Kommunikationswege gelingt uns eine respektvolle, wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe.



Umsetzung unserer pädagogischen Arbeit - BADOK

Wie können wir unsere Kinder von jungen Jahren an bestmöglich begleiten und unterstützen? Was beschäftigt unsere Kinder im Alltag? An welchem Entwicklungsschritt stehen unsere Kinder? Um diese Frage dreht es sich bei der neuen Salzburger Bildungs- und Arbeitsdokumentation, kurz BADOK genannt. 

Die BADOK wird in allen Betreuungsformen eingesetzt. 

Ausgangspunkt ist immer die Beobachtung! (Kind- und Gruppenbeobachtung, Beobachten des Geschehens…) 


Wir Pädagog:innen konzentrieren uns bei dieser Entwicklungsdokumentation auf die individuellen Stärken, Interessen und Kompetenzen der Kinder, sehen wo sie Hilfestellungen brauchen. In unserer pädagogischen Arbeit können wir dann ganz gezielt auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Kinder eingehen. Alle Kinder sollen ihre Stärken bestmöglich entfalten, Selbstvertrauen aufbauen und selbstverantwortlich agieren. Sie sollen aus eigenem Antrieb handeln, dürfen sich mit Dingen beschäftigen, die sie gerne tun und ihren Gefühlen und Interessen folgen. 



Das Kernstück der BADOK ist das Entwicklungsportfolio.

Jedes Kind ist einzigartig. Es hat Stärken, Begabungen und Kompetenzen, die im Portfolio, auch genannt „Ich-Mappe“, festgehalten werden. Die Einträge werden von den Erwachsenen für und mit dem Kind gemacht. 

Das pädagogische Team beobachtet und dokumentiert die Lernthemen der Kinder, bespricht im Team Bildungsprozesse, entwickelt Strategien und Angebote, wodurch die einzelnen Kinder weiter gefördert werden können. Diese Themen werden bei Entwicklungsgesprächen näher besprochen.

Entwickelt wurde BADOK anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse der Elementarpädagogik.

 

 

Für die Kinder selbst haben die Beobachtung und Dokumentation ihrer individuellen Bildungsprozesse und Lernschritte an sich bereits einen positiven Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl.

(Bäck, G, 2008. Seite 57)