Sprachförderung (SPF)

„Frühe Sprachförderung und Interkulturalität“

Sprachliche Fähigkeiten sind grundlegend für erfolgreiche Lernprozesse und Bildungswege, denn sie ermöglichen soziale Teilhabe! 

Sprachförderung heißt bewusst in die Sprache einzutauchen und die Kinder darin wertschätzend zu begleiten. Der Fokus wird hierbei auf Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten gelegt, um sie in diesem Bereich zu stärken und zu fördern.

Da nur ein bestimmtes Kontingent an freien Plätzen zur Verfügung steht, besuchen bevorzugt Schulanfänger die Einheiten. Während des Jahres ist es jedoch möglich, die Plätze unter den Kindern bedarfsgerecht zu tauschen, da sie sich binnen kürzester Zeit weiterentwickeln können. Diese bewusste Unterstützung geschieht sowohl in der Kleingruppe, im Einzelsetting als auch außerhalb der Gruppe, im Wald aber auch in der Freispielzeit. 

Methodische Überlegungen zur Sprachförderung

  • Die Kinder werden mit einer Handpuppe, bzw. mit Symbol am Symbolkreis abgeholt – dadurch bekommen sie einen ganz besonderen Zugang zur Sprachförderung.
  • Mit Hilfe von Pauline, der Handpuppe, gelangen sie in die Welt der Sprache
  • Das „Freie Sprechen“ wir durch einen Erzählstab intensiviert. Die Kinder können dadurch ihre eigenen Erlebnisse und aktuellen Interessen mit anderen teilen.
  • Rituale bringen Vertrauen
  • Sprachliche Bildung basiert auf Wiederholung – Themen werden in mehreren Stunden bearbeitet und verinnerlicht
  • Korrigiertes Wiederholen – die Kinder hören das Wort in korrigierter Form wieder 
  • Jedes Kind benötigt seine eigene individuelle Förderung – Bedürfnisse und Interessen werden angepasst. 
  • Sprache mit Bewegung kombinieren, gehörtes wird in Bewegung umgesetzt, die Kinder sind aktiv und motiviert 
  • Altersgerechtes Material, sodass keine Über- oder Unterforderung entstehen kann 
  • Sprachförderung in Kleingruppen oder alleine in einem separaten Raum bzw. in der Stammgruppe, Sprachförderung kann in allen Räumen geschehen 
  • Kleingruppenarbeit

Tagesablauf 

 Das Sprachförderangebot findet zwischen Dienstag und Freitag statt.

An 3 Tagen werden ab 8.30 Uhr gruppeninterne „Pauline“ Tage abgehalten, ein Tag ist gruppenübergreifend. Die Planung basiert aufbauend auf die Beobachtungen des Sprachstandes, des Förderplans, der aktuellen Themen der Kinder, des Jahreskreises (es wird gemischt zwischen alltagsintegriertem Tun, Kleingruppenarbeit und Einzelsetting). Die jeweilige Wocheneinteilung wird an den Klausurtagen für das folgende Jahr festgelegt.

Einschub für das aktuell geltende Konzept der Bildungseinrichtung